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Acetylen und Sauerstoff - Die perfekten Partner beim Autogenschweißen

Acetylen und Sauerstoff gehören unmittelbar zusammen, wenn es um das Autogen-Schweißverfahren geht. Mehr über die Gase sowie das Verfahren erfahren Sie im Folgenden.

Erfahren Sie hier mehr über die Merkmale von Acetylen, technischen Sauerstoff und das Autogenschweißverfahren:

Was ist Acetylen? Was ist technischer Sauerstoff? Wofür wird das Autogenschweißverfahren verwendet?


Was ist Acetylen?

Acetylen besteht aus zwei Kohlenstoff- und zwei Wasserstoffatomen (C2H2). Die beiden Kohlenstoffatome sind durch eine Dreifachbindung miteinander verbunden. Acetylen ist dadurch leicht zerfallsfähig.

Der Geruch von Acetylen ist abhängig vom Herstellungsverfahren. Üblicherweise riecht Acetylen süßlich bzw. knoblauchartig. Bei der Verwendung von Acetylen ist Vorsicht geboten, da dieses Gas narkotisierend wirkt.

Anwendungsbereiche von Acetylen

  • Flammlöten
  • Gasschweißen
  • Brennschneiden
  • Flammstrahlen
  • Brennfugen (Fugenhobeln)
  • Flammrichten
  • Flammwärmen
  • Flammhärten
  • Auftragsschweißen
  • Flammspritzen

Acetylen Behälter

Um einen Acetylenzerfall, der durch einen Flammenrückschlag oder durch äußere Erwärmung initiiert wurde, an der Ausbreitung zu hindern und schließlich zum Stillstand zu bringen, müssen die Stahlflaschen mit einer porösen Masse gefüllt sein, deren Poren das flüssige Lösemittel und das gelöste Acetylen enthalten. Dieses Sicherheitssystem verhindert normalerweise einen Acetylenzerfall.
Die hochporöse Masse wird aus Calciumoxid, Quarzmehl und Wasser "breiörmig" in die Stahlflasche eingebracht und anschließend einer Dampfhärtung im Ofen unterzogen. Als Faserwerkstoff zur Verbesserung der mechanischen Festigkeit verwendet man anstatt Asbestfasern heute eine besondere Art von Glasfasern.

Explosionsschutzmaßnahmen bei Acetylen

  • Undichtheiten vermeiden und ggf. sofort abstellen
  • Kein unkontrolliertes Ablassen
  • Konsequente Dichtheitsprüfung
  • Einhaltung der Abrietsabläufe
  • Carbid vor Feuchtigkeit geschützt lagern
  • Keine Staub Ablagerungen (Carbidstaub und Feinstaub) zulassen
  • Keine unfachmännischen Reparaturen
  • Regelmäßig Wartung / Prüfung

Was ist technischer Sauerstoff?

Die Luft enthält nur ca. 21% Sauerstoff. Druckgasbehälter mit Sauerstoff enthalten hingegen 100% Sauerstoff. Sauerstoff (O2) ist lebensnotwendig für die Atmung, brandfördernd jedoch nicht brennbar. Acetylen besteht aus zwei Kohlenstoff- und zwei Wasserstoffatomen (C2H2). Die beiden Kohlenstoffatome sind durch eine Dreifachbindung miteinander verbunden. Acetylen ist dadurch leicht zerfallsfähig.

Im Vergleich zu Luft können bei Anwesenheit von Sauerstoff


  • brennbare Stoffe sehr leicht entzündet werden,
  • brennbare Stoffe sehr schnell und heftig verbrennen und
  • schwer entflammbare Stoffe, z.B. Metall und Schutzkleidung verbrennen

Die notwendige Zündenergie für einen Brand sinkt erheblich. Mit Sauerstoff können auch Stoffe brennen, die in der atmosphärischen Luft nicht zur Entzündung gebracht werden können. Die Brandgefahr (Flammgeschwindigkeit) steigt mit der Konzentration und dem Druck. Brände verlaufen fast eplosionsartig!


Wofür wird die Autogentechnik verwendet?

In der Metallverarbeitung, ob im Maschinen-, Stahl-, Apparate- oder Schiffbau, wird das autogene Brennschneiden zur Schweißkantenvorbereitung und zum Ausschneiden bestimmter Bauteilgeometrien eingesetzt. Beim Brennschneiden handelt es sich um ein bewährtes Verfahren, das bereits seit über 100 Jahren erfolgreich in der Praxis eingesetzt wird. Der Werkstoff wird überwiegend verbrannt (oxidiert) und die Reaktionsprodukte (Schlacke) durch einen Sauerstoffstrahl mit hoher Geschwindigkeit ausgeblasen. Heute steht das autogene Brennschneiden im starken Wettbewerb mit den anderen thermischen Trennverfahren, wie Laser- und Plasmaschneiden. Durch modernste Brennertechnologien und auto- matisierte Prozessabläufe wurde die Effektivität des Brennscheidprozesses in den letzten Jahren erheblich gesteigert. Mit dem autogenen Brenn- schneiden sind un- und niedrig legierte Stähle schneidbar. Das autogene Brennschneiden erlaubt einen Schneiddickenbereich bis etwa 3000 mm. Definierte Schnittgüte lässt sich mit der mecha- nisierten Anwendung bis zu einem Blechdicken- bereich von 300 mm erreichen. In Sonderfällen sind bis 500 mm realisierbar. Die Güte der Schnittflächen und die Maßtoleranzen sind in der ISO 9013 festgelegt.

Beim Brennschneiden wird der Werkstoff durch die Heizflamme auf Zündtemperatur erwärmt und dann im Schneidsauerstoffstrahl verbrannt. Wird der Brenner relativ zum Werkstück bewegt, bildet sich die Schnitt- fuge. Der Schneidsauerstoff (Reinheit mindestens 99,5 ) reagiert mit dem erwärmten Werkstoff nur, wenn die Zündtemperatur des Werkstoffes unterhalb der Schmelztemperatur liegt. Die Höhe der Zünd- temperatur ist im Wesentlichen abhängig von den Legierungsbestandteilen des Werkstoffes. Allgemeine Baustähle mit einem Kohlenstoffgehalt bis ca. 0,3 sind gut brennschneidbar. In besonderen Fällen muss vorgewärmt werden, um Rissbildung oder Aufhär- tung an der Schnittfläche zu vermeiden. Bei bedingt schneidbaren Werkstoffen kommen auch Sonderverfahren, wie z. B. Metall-Pulver-Brennschneiden zum Einsatz.